Meine aktuellen Herausforderungen und Gedanken 

Ich bin vom Ehrgeiz zerfressen. 

Ich will immer Gewinnen, immer Erste sein, immer 11 von 10 Punkten erreichen. 

Ich will Perfektion vom ersten Klingeln meines Weckers bis zum Zähneputzen am Abend. 

Ich will alle meine Lebensbereiche auf 101% haben. 101% Gesundheit. 101% Finanzielle Freiheit. 101% Lebenssinn. 

Ich will 101% für andere geben. Und für mich.

Ich will immer Liebe sehen. 

Ich will immer Wunder sehen. 

Ich will mich immer an Fülle erinnern. 

Ich will in jeder Situation Liebe statt Angst wählen. 

Ich will aufhören, bevor ich erschöpft bin. 

Ich will Platz nehmen in mir. 

Ich will meinen Beitrag in der Welt leisten. 

Immer, wenn ich denke, dass alles verloren, geht es irgendwie weiter. Auch diesmal ist keine Ausnahme.

Die Lösung ist keine komplizierte Formel. Nicht dieser eine Satz. Nicht diese eine Sache im Außen. 

Die Lösung ist meine Entscheidung.

Ich entscheide mich für mich. 

Ich entscheide mich für meine Liebe. 

Ich übergebe mein Leben Gott. 

Ich habe in den letzten Tagen Rückschritte gemacht. Rückschritte, die ich dachte, nie mehr zu machen. 

Ich habe mich doch für mich entschieden.

Ich habe doch mein Bestes gegeben. 

Ich will doch gar nicht dahin zurück. Und trotzdem bin ich jetzt hier. 

Es gibt nichts zu verstehen. 

Was, wenn ich einfach nur mit allem hier sein kann, was ich gerade bin? 

Sein ohne verstehen zu wollen. 

Was, wenn das Göttlichste nicht Vergeben ist, sondern Sein? 

Ich sehe überall Zeichen von Gott seit meinen Rückfällen. Ein Song beim Einkaufen. Eine Engelszahl auf der Alexa. Ein Mensch, der Liebe in sich wahrnimmt.

Ich bin keine Fitnesstrainerin mehr. 

Jesus heilte Menschen, indem er nicht an ihre Krankheit glaubte. Weil er nicht glaubte, glaubten die Kranken auch nicht mehr. 

Ich glaube auch nicht mehr.

Ich glaube nicht mehr, dass ich schuldig bin.

Ich glaube nicht mehr, dass ich allein bin.

Ich glaube nicht mehr, dass mein Geld nicht reicht.

Mein Körper schmerzt. Ich zerstöre mich selbst. In meinem Kopf ist Krieg. Ich zerstöre mich selbst. In meiner Seele ist Liebe. Ich liebe mich selbst.

Es ist gerade echt scheisse. Aber ich gebe nicht auf. Nicht weil ich stark bin. Nicht weil ich schwach bin. Weil ich mich dafür entscheide.

Ich bin zu groß für die Kleinstadt. 

Ich habe kein Bock mehr auf schlechte Wortwitze.

Das Bildungssystem ist scheisse. Gleichzeitig gibt es liebevolle Schulen.

Die Institution Kirche ist scheisse. Gleichzeitig gibt es liebevolle Kirchen.

Zeit existiert nicht. Ich bin 26 Jahre alt. Gleichzeitig bin ich 3 Jahre alt.

Der Stuhl existiert nur, weil ich an ihn glaube. Meine Angst existiert nur, weil ich an sie glaube. Meine Rückfälle existieren nur, weil ich an sie glaube.

Wie sehe ich meine Liebe?

Wie sehe ich Gott?

Wie sehe ich mich in allen Menschen?

Wie sehe ich, dass alles mit allem verbunden ist?

Ein Dreijähriger sieht mehr als das, woran er sich mit 83 Jahren erinnert.

Was ist, wenn Zunehmen das Ende der Welt ist? Was, wenn nicht?

Wettbewerb trennt. Worte trennen. Die Erinnerung an Energie verbindet.

Alles beruht auf einer Entscheidung. Entscheidungen sind frei. 

Liegestützen bringen Klarheit. Termine sind nicht erstrebenswert. 

Die Kunst ist, heute so zu leben als kenne ich mein Gestern nicht. Die Kunst ist, heute als den ersten und einzigen Tag meines Lebens zu sehen. Dann lebe ich nicht in vergangenen Entscheidungen und zukünftigen Zielen. Dann lebe ich, wie ich heute bin. Nicht gestern war oder morgen sein werde. Dann bin ich ich. Frei von Schuld und Erwartungen. Getrieben von der Lust auf diesen einen Moment jetzt.

Handy weg. Los geht’s. 

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