Was ich aus einem Jahr kontinuierlich schreibe gelernt habe
Eines meiner Ziele für 2024 war, 50 Blogposts zu schreiben. Warum? 1. Ich wollte “erfolgreich” mit diesem Blog werden. Erfolg definierte ich klar messbar als 50 Blogposts.
Ich habe mein Ziel erreicht. Ich bin erfolgreich. Fühle ich mich jetzt erfolgreich? Nein.
Eines meiner Ziele für 2024 war, 50 Blogposts zu schreiben. Warum? 2. Ich wollte mir selbst beweisen, dass ich langfristig an einer Sache dranbleiben kann, die mir persönlich wichtig ist.
Ich habe mein Ziel erreicht. Ich bin erfolgreich. Fühle ich mich jetzt erfolgreich? Nein.
Eines meiner Ziele für 2024 war, 50 Blogposts zu schreiben. Warum? 3. Ich wollte ausdrücken, was in mir ist und meine Worte mit der Welt teilen.
Ich habe mein Ziel erreicht. Ich bin erfolgreich. Fühle ich mich jetzt erfolgreich? Nein.
Hätte ich mir den Blog auch sparen können? Aus heutiger Sicht: Ja, auf jeden Fall.
Ein Jahr bloggen hat mich gelehrt:
- Etwas tun, nur um etwas zu tun, ist sinnlos. Wenn ich nur schreibe, um zu schreiben, ist der Blog sinnlos. Wenn ich mir nur ausdrücke, um mich mich auszudrücken, ist mein Wort sinnlos. Mein Ausdruck in der Welt ist nur von Sinnhaftigkeit, wenn ich aus Liebe ausdrücke. Stattdessen will ich ab sofort etwas tun, weil ich etwas bin. Ich bin Liebe, deswegen schreibe ich. Ich bin Liebe, deswegen drücke ich meine Liebe aus. Und das kann zukünftig mit einem, 50 oder 500 Blogposts pro Jahr sein.
- Meine Worte, meine Erfahrungen und ich sind nicht individuell. Ich bin nichts Besonderes. Und das ist die schönste Nachricht für mich. Ich bin nicht individuell, nicht abgesondert von Dir oder irgendeinem anderen Menschen. Ich bin ich. Ich bin Du. Ich bin alle Menschen. Deswegen will ich nichts mehr Besonderes schreiben. Kein besonderes Erlebnis, kein bahnbrechendes Learning, nicht auf meinen individuellen Schreibstil beharren. Stattdessen will ich Dich und mich mit meinen Worten daran erinnern, dass wir alle eins sind. Wir sind alle miteinander verbunden. Ich bin in Dir. Du bist in mir. Ich entscheide mich dafür, Dich in mir zu sehen. Ich entscheide mich dafür, mich in Dir zu sehen. Ich entscheide mich dafür, unsere Liebe zu sehen.
- Etwas mit Druck zu tun erzeugt nur noch mehr Druck. Ich kann 50 Blogposts erzwingen. Doch wie sehr liebe ich mich, wenn ich mich so sehr unter Druck setze? Wie sehr liebe ich mich, wenn ich mir etwas beweisen will? Ich möchte nicht mehr aus Druck schreiben, sondern aus Liebe. Ich will meinen ganzen Druck in Liebe wandeln. Ich will mir nichts mehr beweisen. Und auch sonst niemandem. Ich will mich an meine eigene Herrlichkeit erinnern. Und diese in der Welt verbreiten.
- Passivität ist Stärke. Wenn ich nicht aktiv schreibe, sondern Gott durch mich durch schreiben lasse, bringen meine Worte Liebe und Frieden in die Welt.
- Alles, was nicht Liebe ist, ist eine Illusion.
- Das Einzige, woran es mir jemals in meinem Leben mangeln kann, ist mein Bewusstsein der Liebe. Ich habe mich nicht zu wenig Zeit, zu wenig Geld, zu wenig Wissen. Ich sehe zu wenig Liebe in mir und in allem, was mich umgibt. Wenn ich Liebe wahrnehme, dann mangelt es mir nie an irgendetwas.
- Hingabe bedeutet, die Bindung an Resultate aufzugeben. Ziele wie 50 Blogposts pro Jahr sind für mich das Gegenteil von Hingabe.
- Alles, was ich tue, ist entweder Liebe oder der Ruf nach Liebe. Jeder meiner Blogposts war entweder “Ich liebe Dich” oder “Bitte lieb mich”.
Ich lasse alles los, was nicht zu mir gehört.
Ich lasse alles los, was ich glaube zu sein.
Ich lasse alles los, was nicht Liebe ist.
Ich öffne mein Herz für Liebe.
Ich öffne mein Herz für Gott.
Ich öffne mein Herz für ein Wunder.
Ich liebe mich.
Ich liebe Dich.
Ich liebe Gott
